W.Berens liest aus seinem Roman „Spaltungen“
Der Roman ist den Ereignissen vor allem aber den Personen gewidmet, die durch die Erde und Kohle fressenden Braunkohlebagger aus ihren vermeintlichen Sicherheiten gerissen und als unmittelbar und mittelbar Betroffene in ein unauflösbares Gegeneinander getrieben werden.
Im Vordergrund steht die Frage, ob ein an seiner Heimat „klebender“ Rentner, ob die anderen jungen und alten Dorfbewohner bleiben können oder weichen müssen. Das Dorf als vermeintlich „heile Welt“ wird in Frage gestellt. Die Ereignisse offenbaren die unterschiedlichen Interessen aller beteiligten und eskalieren im „Krieg“ Baumhausbewohner und Bewohner der sterbenden Dörfer gegen Konzern und Politik und letztlich gegeneinander.