Podiumsdiskussion zur Landtagswahl: „NRW und die Kohle: Wo verläuft die 1,5 Grad-Grenze?“
Datum: 26.04.2022
Ort: Foyer der Stadthalle Erkelenz
Uhrzeit: 18 Uhr
„Alle Dörfer Bleiben“ und „Menschenrecht vor Bergrecht“ laden im Vorfeld der Landtagswahlen zu einer Podiumsdiskussion zum Thema „NRW und die Kohle“ ein. Aufgrund seiner Braunkohleverbrennung gehört das Rheinische Revier zu den größten CO2-Emittenten in Europa. Während sich die Bundesregierung in ihrem Koalitionsvertrag für den Erhalt der bedrohten Dörfer des 3. Umsiedlungsabschnitts ausgesprochen hat, sieht die aktuelle Braunkohle-Leitentscheidung der Landesregierung vor, erst 2026 zu prüfen, ob die Braunkohle unter den bedrohten Dörfern am Tagebau Garzweiler II noch benötigt wird. Gleichzeitig macht der neuste IPCC-Bericht von April 2022 deutlich, dass die nächsten Jahre entscheidend sind, um die Erderwärmung auf 1,5 Grad einzudämmen.
Was heißt dies für die Fortführung der Braunkohletagebaue in NRW? Wie muss eine neue Braunkohle-Leitentscheidung für das Land NRW ausgestaltet sein? Was muss die neue NRW-Landesregierung ändern, um das Land auf 1,5 Grad-Kurs zu führen? Was bedeutet dies für die Anwohner*innen in den Dörfern am Tagebau Garzweiler II?
Diese und viele weitere Fragen stellen sich die fünf Panelist*innen der demokratischen Parteien.
Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, an der Podiumsdiskussion teilzunehmen!